Über mich

Germany
Humanist vielleicht und vielleicht liberal; Menschenfreund im Allgemeinen; reflektierend; angeborener Gerechtigkeitssinn

Freitag, 8. März 2013

Alltag in Palästina: israelische Siedler terrorisieren einheimische Palästinenser - Progrom in Qusra ( مستوطنين قصرة)

Kritische israelische und jüdische Beobachter sprechen von einem Pogrom fundamentalistischer israelischer Siedler gegen Palästinenser. Die Extremisten terrorisieren seit wenigen Wochen das kleine, im Zentrum des Westjordanlandes gelegene palästinensische Dorf Qusra. Sie zerstören nach Gutdünken palästinensisches Eigentum und bedrohen und verletzen oder töten Palästinenser (aber auch gern ausländische oder israelische Menschenrechtsaktivisten), denn sie sind überzeugt, daß nur ein toter Araber ein guter Araber ist (O-Ton: "I love killing them"). Ihr Endziel ist besteht darin, den Palästinensern das Leben derart unerfreulich zu machen, sie derart ausdauernd und menschenverachtend zu demütigen, daß sie dieses Leben in ihrem Dorf (mit den Siedlern) und deren alltägliche Übergriffe und Bedrohungen nicht länger ertragen (können) und "freiwillig" ihren Besitz verlassen bzw. die Siedler nehmen sich einfach, was und wann sie wollen. (Und sie haben nicht minder kranke Unterstützer v.a. in den USA.) In Hebron ebenso - und die israelische Armee nimmt den attakierten Palästinenser fest und läßt den national-jüdischen Extremisten mit dem Verweis auf den Schabbat laufen.


Doch zum Glück gibt es Youtube! Youtube-Kanäle wie Qusranet, Joint Advocacy Initiative oder B'Tselem dokumentieren diese Übergriffe für jeden sichtbar. Leider WOLLEN nur wenige diese Realität sehen. Deshalb sollte man sie verbreiten so gut es geht.

Wie die Palästinenser von israelischen Soldaten und Polizisten gefangen genommen werden, weil sie das Verbrechen begangen haben, sich gegen die Siedler zu stellen, die vorsätzlich und in unglaublich rassistischer und menschenverachtender Manier Palästinenser als Tiere bezeichnen und ebenso behandeln (was an vielen Stellen sichtbar und dokumentiert wird, z.B. durch ActiveStills), kann man in diesen Video sehen. Es fällt auch, daß sich zwar die Soldaten um die Palästinenser kümmern, doch die Faschistin (O-Ton: "Yes, I am a little bit fascist" - natürlich nur ein winziges bißchen...) und ihre Begleiter, die den ausländischen Menschenrechtsaktivisten ihr unglaublich krankes und absolut schwachsinniges Weltbild ungebeten erklärt, lassen sie gewähren.

Sind das die "Menschenrechte", wie sie die israelische Armee versteht? Ist das Gleichbehandlung? Ist das die Art von Gerechtigkeit, die eine "moralische" Armee vertreten sollte? Darauf kann sich jeder selbst einen Reim machen...

Was glaubt die israelische Armee und die israelische Öffentlichkeit, wie solche Kinder aufwachsen und was sie über die Israelis denken werden, wenn sie 10, 20 Jahre älter sind?

Nachträge:
2. Mai 2013: die israelische Armee eskortiert und schützz Siedler während derer Übergriffe auf palästinensische Felder und Häuser
3. Mai 2013: Übergriffe auf Palästinenser in Budrus und die Unterdrückung der kulturellen Bewältigung durch die israelische Armee

Keine Kommentare:

Oftgelesen im letzten Monat

Oftgelesenes